Sieg für Roma
Dass er nicht nur in der Wüste Vollgas geben, sondern auch auf diffizilen
Endurostrecken schnell sein kann, bewies KTM-Werksfahrer Nani Roma bei der Sardinienrallye
2003. Der Spanier fuhr die schnellste Zeit beim Prolog und gab danach bis zum
Ende die Pole-Position nicht mehr ab.
Die Rally di Sardegna besitzt zwar noch keinen FIM-WM-Status. Dennoch war das
Starterfeld illuster besetzt: Neben Nani Roma traten Fabrizio Meoni und Cyril
Despres an. Dazu die italienischen Endurogrößen Matteo Graziani, Fabio
Fasola, Antonio Colombo, sowie 80 weitere Piloten.
Schon nach Kilometer fünf der ersten Etappe stürzte Cyril Despres
und mußte verletzt aufgeben. Auch sein Kollege aus dem KTM-Factory-Team
Fabrizio Meoni fühlt sich im kurvigen Enduroterrain Sardiniens nicht so zuhause
wie in der Sahara. Der mehrfache Dakargewinner konnte ganz vorne nicht mithalten
und wurde Gesamt-Siebter.
Von der prominenten Konkurrenz nervös machen ließ sich Matteo Graziani,
mehrfacher Gewinner dieser Veranstaltung. Er und verfuhr sich mehrfach. Am Ende
reichte es für ihn nur für Rang zwei.
Ergebnis:
1. Joan Roma E KTM
2. Matteo Graziani I KTM + 1,23 Min
3. Paolo Ceci I KTM +3,03 Min
4. Mauro Uslenghi I Suzuki + 4,55 Min
5. Alex Zanotti Honda + 6,24 Min
7. Fabrizio Meoni I KTM + 7,39 Min
Text: Katrin Lyda
Bilder: Piero Batini
Gesamtergebnis
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